Geschichte Haus Rethra ist ein Ort mit Geschichte. Bereits in der mittleren Steinzeit war hier ein Siedlungsplatz. Beim Umgraben im Garten sind nicht selten Überreste steinzeitlicher Werkzeugmacherei zu finden. Das Schulgebäude wurde ca. 1840 erbaut. Es diente bis 1958 als einklassige Dorfschule mit Lehrerwohnung. Die Schüler kamen aus Banz, Starrvitz, Gramtitz, Hürdengraben, Buhrkow, Kuhle, Bakenberg, Banz- Ausbau, Kreptitz und Nonnevitz. Bei uns gibt es ein Hausbuch, in dem alles, was über die Schule, das Haus, die Schüler und die Lehrer zu finden war, zusammengetragen ist. Im Schulgebäude ist das alte Fachwerk in den 50er Jahren zwar weitgehend zerstört worden, insgesamt ist dieses Haus jedoch noch in seiner alten Substanz und Form erhalten. Ganz in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten geblieben ist der zum Schulgebäude gehörige Stall. Sogar die Dachpfannen sind alt und tragen einen Prägestempel von 1889. Der Name "Rethra" ist ein Hinweis auf die slawische Geschichte unserer Insel. Rethra war als slawisches Heiligtum bei Feldberg (Neustrelitz) Vorgängerin der dem Gott Svantevitt geweihten Tempelburg Arkona auf Wittow. Der Weiler Banz wird bereits Anfang des 14. Jahrhunderts urkundlich erwähnt und hat eine wechselvolle Geschichte. Im 20. Jahrhundert bestand er bis in die 60er Jahre aus dem Wasserwerk, das viel kleiner war und nur die Pumpstation in dem heute noch vorhandenen Zisternenturm umfasste, einer in den dreissiger Jahren gebauten Baracke und vier Häusern mit Nebengebäuden. Das alte Wasserwerk ist durch das neue, Ende der 90er Jahre gebaute ersetzt. Wo die Baracke stand, steht heute das Bassingebäude des Wasserwerks. Von den alten Katen ist einer verfallen und heute nahezu spurlos verschwunden. Einer ist abgebrannt. Auf dem Grundstück steht heute ein neues Ferienhaus. Einer existiert noch als Ruine. Auf dem Gelände des Wasserwerks wurde Ende der 60er Jahre ein neues Wohnhaus errichtet. Banz gehört heute zur Gemeinde Dranske. Hier finden Sie weitere Einzelheiten zur Dransker Geschichte. |
|||||||||||